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mediDOK goes ePA – ein Überblick

Die Elektronische Patientenakte (ePA) wird Realität! Die bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte ist Ende April 2025 gestartet. Praxen haben seitdem die Möglichkeit, die ePA freiwillig zu testen und anzuwenden. Ab 1. Oktober wird die Nutzung für alle verpflichtend; Praxen und Leistungserbringer müssen bis dahin die entsprechenden Voraussetzungen hard- und softwaretechnisch erfüllen. Allgemeine Informationen rund um das Thema finden Sie auf der KBV-Themenseite „Elektronische Patientenakte“.

Viele Dokumente wie beispielsweise Fremdbefunde oder auch Bilder, die sinnvollerweise in einer ePA bereitgestellt werden, befinden sich bei den Kunden in den jeweiligen Archivsystemen. Auch wenn die Verpflichtung zur Bereitstellung derzeit nur für eigene Dokumente der Praxen gilt – also explizit nicht für einen archivierten Fremdbefund eines anderen Arztes – fragen uns viele Anwender, wie eine ePA mit Daten aus dem Archivsystem befüllt werden kann.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle und künftige Möglichkeiten:

Variante 1) ePA-Anbindung über das PVS

Wir bei mediDOK haben in den letzten Monaten gemeinsam mit unseren Partnern viel Zeit investiert, um unsere Schnittstellen zu verschiedenen Praxisverwaltungssystemen (PVS) zu erweitern. Das primäre Ziel dabei war es, den Anwendern dieser Systeme zu ermöglichen, unter der Hoheit und tief integriert in die Benutzeroberfläche des PVS auf Daten in unserem Archivsystem zuzugreifen. Auf diesem Weg können einfach und elegant relevante Dokumente aus dem Archiv in die ePA hochgeladen werden, ohne in die Oberfläche der Archivlösung zu wechseln. Gleichzeitig ist beim Download aus einer ePA die direkte Weiterleitung in das Archiv möglich, um die Daten dort sicher zum Patienten abzulegen.

Aktuell sind diese tief in die Oberfläche des PVS integrierten Funktionen bei folgenden PVS-Herstellern erhältlich:

  • Firma medatixx (PVS medatixx, x.isynet, x.concept und x.comfort) in Verbindung mit „x.archiv powered by mediDOK“ ab Version 2.5.18 oder höher
  • Firma S3 Praxiscomputer (PVS S3) in Verbindung mediDOK 2.5 ab Version 2.5.18 oder höher

Bei Fragen zu diesen Integrationen wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Ansprechpartner für das entsprechende PVS.

Variante 2) ePA-Anbindung direkt aus der mediDOK Anwendung heraus

In einer künftigen Version, die im Laufe des Q3 / 2025 zur Verfügung stehen wird, werden wir den Anwendern eine weitere Funktion anbieten, direkt aus der Oberfläche des mediDOK Archivsystems heraus Daten in eine ePA hochzuladen. Sie öffnen dann einfach die Akte des Patienten in mediDOK 2.5, wählen die gewünschten Bilder und/oder Dokumente in der Bilderliste des Patienten aus und aktivieren den Upload in die ePA. Die Daten werden bei Bedarf dann gemäß den aktuellen Anforderungen in das PDF/A Format gewandelt (die ePA erlaubt derzeit noch keine Bildformate, siehe z.B. hier) und in der ePA bereitgestellt.

Gleichzeitig werden wir auch eine Download-Möglichkeit innerhalb der mediDOK Oberfläche anbieten. Nach Anzeige des Inhalts der elektronischen Patientenakte können Sie relevante Bilder und Dokumente direkt in das mediDOK Archiv übernehmen und so dauerhaft in Ihrer Primär-Dokumentation ablegen.

Variante 3) Daten manuell für den Upload in eine ePA exportieren

Bereits jetzt ist mit der Version 2.5.18 der manuelle Export von Bilddaten und Dokumenten aus mediDOK heraus im PDF/A-Format möglich. Einige PVS-Systeme erlauben in ihrer ePA-Benutzeroberfläche, dass der Anwender Daten von seiner lokalen Festplatte auswählen kann, um diese in einer elektronischen Patientenakte bereit zu stellen. Auf diesem Weg können manuell aus mediDOK exportierte Dokumente ebenfalls in die ePA hochgeladen werden.

 

Bilder (Röntgen, Ultraschall etc.) online den Patienten bereitstellen?

Sie möchten Ihren Patienten digitale Röntgen- oder Ultraschall-Bilder in die elektronische Patientenakte hochladen? Derzeit unterstützt die ePA noch keine DICOM-Daten. Selbstverständlich ist eine Umwandlung der Daten in das PDF/A-Format mit mediDOK möglich, dies ist aber zur Weiterleitung an einen anderen Arzt meistens ungeeignet. Um den Patienten entsprechende Röntgen- oder Ultraschallbilder online im DICOM-Format zur Verfügung zu stellen, empfehlen wir die Verwendung des mediDOK Patientenportals. Hier werden die Daten den Patienten über einen QR-Code bereit gestellt.

Wichtige Einwilligungen des Patienten mit mediDOK eForms dokumentieren

Übrigens: bei Daten aus genetischen Untersuchungen oder Analysen nach dem Gendiagnostikgesetz gilt für die Einstellung dieser Daten in eine ePA eine besondere Einwilligungsvoraussetzung. Hier ist eine explizite Einwilligung der Patientin oder des Patienten erforderlich, die schriftlich oder in elektronischer Form vorliegen muss. Hierfür eignet sich insbesondere mediDOK eForms, mit der entsprechende Formulare vom Patienten wirksam elektronisch unterzeichnet und medienbruchfrei archiviert werden können.

 

Sie haben Fragen zu unseren Lösungen und Produkten? Wenn Sie bestehender Kunde sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Betreuer bzgl. der mediDOK-Produkte. Alternativ nutzen Sie bitte das Kontaktformular.

Datenaustausch zwischen ePA, S3 Praxissoftware und mediDOK Archiv

Einfachster Datenaustausch für Bilder und Dokumente zwischen ePA und Primärdokumentation – mit S3 Praxiscomputer und mediDOK

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist auf dem Vormarsch! Erste Patienten kommen bereits zu ihrem Arzt in die Praxis und verfügen über Daten in ihrer Patientenakte. Diese möchten sie mit dem Arzt teilen. Oder sie bitten darum, dass beispielsweise Röntgenbilder oder andere Untersuchungsberichte, die beim Arzt in der Primärdokumentation vorliegen, in die ePA übertragen werden. Und nun?

Die Firmen S3 Praxiscomputer und mediDOK haben jetzt für ihre Anwender durch eine zeitgemäße Archiv-Integration eine einfach zu bedienende und voll integrierte Lösung geschaffen: Wenn ein Anwender innerhalb des S3 Praxisprogramms auf die ePA eines Patienten zugreift, kann er Dokumente und Bilder, die in der ePA gespeichert sind, direkt in sein mediDOK Archiv ablegen. Dort sind sie sicher archiviert und – wie alle anderen mediDOK-Daten auch – direkt aus der elektronischen Karteikarte des Patientenverwaltungssystems S3 aufrufbar. Gleichzeitig können Dokumente und Bilder, die im mediDOK Archiv der Praxis vorliegen, sehr einfach per Drag & Drop in die ePA des Patienten hochgeladen werden. Komfortabler geht es nicht!

Nahtlose Integration in S3

S3 verwaltet auch den Zugriff auf die ePA des Patienten. Alle Funktionen sind voll in den ePA-Client und damit in die Programmoberfläche von S3 integriert. Ein Aufruf der mediDOK Anwendung, um Daten beispielsweise manuell zu exportieren, ist nicht notwendig.

Voraussetzungen

Die neue Archiv-Integration steht den S3 Kunden ab Herbst 2023 zur Verfügung. Seitens mediDOK wird die Version 2.5.14 oder höher benötigt.

Interesse geweckt?

Bitte wenden Sie sich an Ihren mediDOK oder S3-Ansprechpartner oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

 

 

Der ePA Client im S3 Praxisprogramm

Links sieht der Anwender den Inhalt der ePA des Patienten, rechts hat er verschiedene Bereiche seiner Primärdokumentation im direkten Zugriff.

 

Upload in die ePA des Patienten

Der Anwender kann auf die Daten im mediDOK Archiv zugreifen und diese per Drag & Drop in die ePA des Patienten einfügen.

 

Daten aus der ePA können direkt ins mediDOK Archiv übernommen werden

Auch die Übernahme von Daten aus der ePA (beispielsweise Dokumente oder Bilder) in das mediDOK Archiv der Praxis ist kein Problem. Die gewünschten Elemente können einfach per Drag & Drop ins mediDOK übernommen werden.

Über S3

Die S3 Praxiscomputer GmbH entwickelt und vertreibt die Praxis-Software S3 Windows und produziert den Kommunikationsrouter GUSbox für niedergelassene Ärzte. S3 Praxiscomputer steht als Unternehmen der DGN Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH in einem starken Verbund, welcher rund 8.000 Ärzte und Zahnärzte in Deutschland betreut. S3 Praxiscomputer betreut heute mit rund 30 Mitarbeitern einen Kundenstamm von über 2000 Arztpraxen und Kliniken. Entwickelt wurde S3 Windows mit Microsoft© Visual Basic und VisualC++ mit der SQL Datenbank Pervasive SQL. Das vielseitige und leistungsstarke Arztinformationssystem S3 Windows unterstützt die führenden Betriebssysteme und kann damit von der Einzelpraxis bis zum medizinischen Versorgungszentrum skalierbar alle Praxisformen abdecken.

Weitere Informationen: S3 Praxiscomputer und DGN GUSbox – S3 Praxiscomputer

S3 Logo

Über mediDOK

Die mediDOK Software Entwicklungsgesellschaft mbH gehört im Bereich der ambulanten Versorgung zu den führenden Gesundheits-IT-Herstellern in Deutschland. Seit über 20 Jahren vertrauen Anwender und Entscheider in medizinischen Institutionen auf unsere Software-Produkte für Arztpraxis, MVZ, Klinik und Pflege. Mit über 14.000 verkauften Systemen zählt das mediDOK Bild- und Dokumentenarchiv zu den führenden Softwarelösungen im Bereich der niedergelassenen Ärzte, Ambulanzen und MVZs.

 

mediDOK bringt Röntgenbilder und Befunde per Schnittstelle in die ePA

mediDOK ermöglicht den Transfer von Dateien zwischen der ärztlichen Primärdokumentation und der ePA. Dafür kooperiert der Hersteller mit der eHealth Experts GmbH (ehex).

Die elektronischen Patientenakte (ePA) ist da. Doch relevante Untersuchungsdaten wie beispielsweise Röntgenbilder oder Fremdbefunde sind typischerweise in den Archiv-Systemen (VNA, PACS) der Praxen, MVZs oder Kliniken gespeichert und können Patienten nicht – oder nur recht umständlich – im Rahmen der ePA-Befüllung aus den Patientenverwaltungssystemen (PVS oder KIS) bereitgestellt werden.

Der Hersteller mediDOK zeigt daher auf der diesjährigen DMEA die direkte Anbindung der mediDOK Archivlösung an die ePA. mediDOK setzt hierbei auf eine Zusammenarbeit mit ehex und deren Lösung easyTI. Über die in die mediDOK Anwendung integrierte Schnittstelle können die Anwender nicht nur Dokumente und Bilder selektiv aus der ePA in das lokale Archiv und somit in die Primärdokumentation des Arztes übernehmen. Auch der Weg von gespeicherten Dokumenten oder Bildern (Röntgen, Fotos, Ultraschall etc.) in die ePA des Patienten ist dadurch möglich. Falls die Bilddaten in einem Format vorliegen, welches derzeit von der ePA nicht unterstützt wird (z.B. DICOM-Bilder), werden diese bei der Übermittlung in Standard-Formate (z.B. JPG) umgewandelt, um die problemlose Weiterverarbeitung zu ermöglichen.

Wolfgang Wesch, Geschäftsführer bei mediDOK, erklärt dazu: „Uns war wichtig, einen Kooperationspartner zu finden, der einerseits die entsprechenden Schnittstellen in Richtung Telematikinfrastruktur umsetzt und permanent weiterentwickelt. Andererseits sollte die Lösung für uns einfach zu integrieren sein. Nun können wir unseren Anwendern eine sehr komfortable Möglichkeit geben, weitere Untersuchungsdaten, die nicht direkt im Patientenverwaltungssystemen vorliegen, zwischen der mediDOK Archivlösung und der ePA auszutauschen.“

Die Lösung wird auf der DMEA, die vom 26. – 28. April 2022 in Berlin stattfindet, am Stand von mediDOK in Halle 2.2, Stand E-103 vorgestellt.

 


Sie möchten mediDOK auf der DMEA besuchen? Hier finden Sie weitere Informationen!

dmea 2022


Download der Pressemitteilung vom 5. April 2022 (Text und Bilder)

Download der Pressemitteilung vom 5. April 2022 (PDF)